Eine zufällige Begegnung zwischen zwei außergewöhnlich talentierten Musikern an einem Londoner Bahnhof hat das Internet im Sturm erobert und Millionen von Zuschauern in ihren Bann gezogen. Der preisgekrönte Pianist Aurélien Froissart, bekannt für seine viralen Klavierauftritte im öffentlichen Raum, übte gerade an einem öffentlichen Klavier, als eine Frau mit einer ungewöhnlichen Bitte auf ihn zukam. Sie fragte ihn, ob er den Abschnitt „Sommer“ aus Antonio Vivaldis berühmtem Violinkonzert „Die vier Jahreszeiten“ spielen könne.
Zur Freude aller antwortete Froissart mit ein paar Noten, die seine Vertrautheit mit dem Stück bestätigten. Die Frau, die später als die begabte Violinistin Ugne Liepa Zuklyte identifiziert wurde, holte ihre Geige hervor und es kam zu einer außergewöhnlichen spontanen Zusammenarbeit. Als sie zu spielen begannen, verblüfften ihre harmonischen Melodien und ihre nahtlose Synchronisation die Zuschauer. Der energetische Rhythmus von „Sommer“ zeigte das außergewöhnliche Talent beider Musiker und sie ergänzten mühelos den Stil und das Tempo des jeweils anderen, obwohl sie noch nie zuvor zusammengearbeitet hatten.
Froissart, der seit seinem zwölften Lebensjahr Klavier spielt und zahlreiche Preise gewonnen hat, meisterte die komplexesten Teile des Stücks tadellos und verließ sich dabei auf sein Gedächtnis und seinen musikalischen Instinkt. Zuklyte, die ursprünglich aus Litauen stammt und am renommierten Royal College of Music in Großbritannien studiert hat, zeigte bemerkenswertes Können und Leidenschaft, während sie mit viel Begeisterung Geige spielte.
Die Aufführung, die auf Video festgehalten und auf verschiedenen Social-Media-Plattformen geteilt wurde, verbreitete sich wie ein Lauffeuer und erreichte innerhalb von nur zwei Tagen erstaunliche 20 Millionen Aufrufe. Die Zuschauer waren beeindruckt von den beispiellosen musikalischen Talenten des Duos und ihrer Fähigkeit, spontan eine fesselnde Darbietung zu schaffen. Die Zusammenarbeit machte nicht nur das Internet zum Explodieren, sondern unterstrich auch die Macht zufälliger Begegnungen und die pure Freude, klassische Musik der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.