Man erwartete, dass sie Hollywoods größter Star werden würde. Doch dann änderte sich alles auf tragische Weise

PROMINENTE

Sharon Marie Tates Geschichte begann am 24. Januar 1943 im Herzen von Texas. Als älteste von drei Töchtern wuchs sie in einer Militärfamilie auf und zog von Stadt zu Stadt, wobei jeder neue Ort ihrer faszinierenden Persönlichkeit eine neue Facette verlieh.

Als Kind war Sharon ein Ausbund an Schönheit und Anmut, Eigenschaften, die später ihre Karriere prägen sollten. Mit 16 Jahren hatte sie bereits ihren ersten Titel „Miss Richland“ gewonnen, was auf den Ruhm hindeutete, der ihr bevorstand.

Der Hollywood-Traum
Sharons Weg nach Hollywood war kein einfacher Sprung; es war eine Reihe kalkulierter Schritte. Als sie 1961 nach Los Angeles zog, begann sie mit kleinen Rollen in Fernsehserien wie „The Beverly Hillbillies“ und „The Man from U.N.C.L.E.“. Aber es war ihre Rolle in dem Film „Valley of the Dolls“ von 1967, die ihr Talent und Charisma wirklich zur Geltung brachte.

Das Publikum war fasziniert von ihrer ätherischen Schönheit und ihrer Leinwandpräsenz. Filme wie „Tanz der Dämonen“ unter der Regie ihres zukünftigen Ehemanns Roman Polanski und „Don’t Make Waves“ festigten ihren Platz in Hollywood.

Ehe mit Roman Polanski und Glamour
Sharon Tates Leben war eine Mischung aus Hollywood-Glamour und persönlichem Charme. Sie lernte Roman Polanski 1964 am Set von „Tanz der Dämonen“ kennen. Ihre Verbindung war sofort da und sie heirateten am 20. Januar 1968 in einer malerischen Zeremonie in London.

Ihre Beziehung war ein Wirbelwind aus Leidenschaft, Kreativität und gegenseitiger Bewunderung, oft beschrieben als modernes Märchen inmitten des Glanzes von Hollywood. Es heißt, Sharon mochte immer kleinere und molligere Männer. Manche sagen, das lag daran, dass sie von ihren Liebhabern angebetet werden wollte.

Eine dunkle Nacht in Hollywood
Das Märchen war jedoch tragischerweise nur von kurzer Dauer. Am 9. August 1969 erschütterte die Nachricht von Sharon Tates brutalem Mord die Welt. Im achten Monat schwanger wurden Sharon und vier weitere Personen von Mitgliedern der Manson-Familie in ihrem Haus in Los Angeles getötet. Dieser Akt sinnloser Gewalt beendete nicht nur ihr Leben, sondern markierte auch ein dunkles Kapitel in der Geschichte Hollywoods.

Die Manson-Familie, angeführt vom geistesgestörten Charles Manson, hatte es auf Sharons Haus abgesehen, weil dort zuvor ein Plattenproduzent gewohnt hatte, der Manson verschmäht hatte. Das schreckliche Ereignis zerschmetterte den Frieden der 1960er Jahre und hinterließ eine unauslöschliche Narbe im kollektiven Gedächtnis der Nation.

Man erwartete, dass sie noch größer werden würde als Marilyn Monroe und andere Hollywoodstars zu dieser Zeit. Ihr Leben wurde so früh genommen und wir wurden einer erstaunlichen und jungen, aufstrebenden Schauspielerin beraubt.

Ein bleibendes Erbe
Sharon Tates Leben, obwohl tragisch kurz, hat in der Popkultur noch immer einen tiefen Nachhall. Ihre Auftritte, insbesondere in „Valley of the Dolls“, haben sie als Symbol für Schönheit und Talent verewigt, die zu kurz gekommen sind.

2019 lenkte Quentin Tarantinos Film „Once Upon a Time in Hollywood“ den Fokus erneut auf Sharons Leben. Der von Margot Robbie dargestellte Film zielte darauf ab, Sharon Tate als mehr als nur ein Opfer der Morde der Manson-Familie darzustellen.

Tarantino versuchte, ihr Wesen als lebhafte, gutherzige Person einzufangen, deren Leben voller Versprechen und Freude war. Der Film erhielt viel Lob von den Kritikern und stellte Sharon einer neuen Generation wieder vor, wodurch ihr Vermächtnis als beliebte Schauspielerin und Symbol für verlorenes Potenzial fortbesteht.

Rate article